Austauschprogramm von Astre (Ryoki) ================================================================================ Kapitel 19: Wenn der Geist dich täuscht. ---------------------------------------- Kapitel 19 Das Erste, was Rika spürte, als sie durch den leisen Signalton des Fernsehers wach wurde, war der Arm, welcher besitzergreifend um ihre Mitte lag und sie sacht hielt. Das Zweite war Ryos heißer Atem, der rhythmisch an ihrem Hals entlangstrich. Ihre müden Augen legten sich auf den weiß flimmernden Fernseher. Sie mussten gestern irgendwann, mitten im Film eingeschlafen sein, stellte sie fest. Die Lider wieder schließend seufzte sie leise, rückte sich selbst vorsichtig in eine bequemere Lage. Nicht vorsichtig genug, denn Ryo zog sie fester an sich heran und vergrub murrend seinen Kopf in ihren Haaren. „Bleib liegen...“ „Hab ich vor“, gab sie ebenso leise zurück und störte sich nicht an der Nähe. Seine Hand, welche sich unmerklich auf ihrem Bauch bewegte und das gleichbleibende Heben seines Brustkorbes zogen sie milde zurück in den Halbschlaf. Für gewöhnlich mochte sie so etwas nicht. Kai hatte sie jedes Mal harsch beiseitegeschoben um ihre Ruhe zu haben, doch das hier war auf seltsame Art und weiße behaglich. Seine Lippen waren es, welche ihren Hals streiften und sein Geruch stieg ihr angenehm in die Nase. Den Kopf etwas neigend, seufzte sie leise. Das war in der Tat sehr behaglich, dachte die junge Frau und konzentrierte sich auf die leichten Berührungen. Das geräuschvolle Klingeln des Telefons neben ihr riss sie brutal wieder zurück in das hier und jetzt. Die Berührungen versiegten, ebenso wie aus ihrer Kehle ein genervtes Stöhnen drang. Welcher verfluchte Idiot rief so früh an einem Samstag bei ihr an... Hastig griff sie über die Couchlehne und tastete nach dem Übeltäter, welcher so bösartig war ihr den Morgen, zu verhunzen. Ryo neben ihr, ließ seinen Kopf neben ihrer Schulter zurück in die Kissen fallen. „Was ist?“, meldete Rika sich harsch, als sie den Hörer endlich gefunden hatte. „Ja dir auch einen wunderschönen Morgen Relly“, vernahm sie Kat lachend und verfluchte das blonde Stück im selben Moment noch. „Was willst du?“ „Ich habe gerade das ungemeine Gefühl zu stören.“ „Kann daran liegen, dass manche Menschen um 10 Uhr an einem Samstag noch schlafen wollen...“, murrte die junge Frau und strich sich die einzelnen Strähnen ihres Haares zurück. „Natürlich, daher warst du auch so schnell am Telefon.“ „Was willst du?“ Ryo zog sie wieder zu sich und die junge Frau ließ es anstandslos geschehen. „Ich wollte fragen, ob wir heute Abend weggehen. Wir waren schon so lange nicht mehr tanzen.“ Einen Augenblick musste Rika wirklich an sich halten, um nicht wortlos aufzulegen. War das Weib denn bescheuert? „Ich frage mich gerade ernsthaft, ob du nicht mehr ganz sauber im Kopf bist, Kat.“ „Das fragst du dich doch immer. Also wie sieht es aus?“ „Von mir. Wars das?“, murrte sie und ihre Mundwinkel zogen sich nach oben, als Ryos Lippen erneut ihren Hals berührten. Sanft und hauchend. „Super. Kommt Ryo auch mit?“ „Warum soll ich das wissen?“, gab Rika abwesend zurück und schloss die Augen. „Er ist doch neben dir, frag ihn.“ Es brauchte einige Sekunden, bis sie die Worte ihrer Freundin verstanden hatte, doch dann öffneten sich ihre Lider abrupt. „Woher...“ „Ich bin so gut! Eigentlich hab ich nur was rascheln hören“, lachte es ihr schallend entgegen. Miststück... „Ich ruf dann mal die anderen an. Um 16 Uhr bei dir und hab noch nen schönen Vormittag.“ Und schon hatte Katlin aufgelegt. Schnaufend schmiss sie das Telefon wieder zurück auf seinen Platz und spürte im gleichen Moment Ryos Lippen auf den ihren. Die Tür fiel leise ins Schloss, als Ryo ging. Seufzend atmete die junge Frau aus und schritt wieder zurück in das Wohnzimmer. Das war nicht normal, dachte Rika und räumte die benutzten Gläser wie Tassen weg. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sagen das alles läuft geradewegs auf eine Beziehung hinaus. Die junge Frau schüttelte belustigt den Kopf. Unsinn... Das zwischen ihnen, war nichts weiter, als eine kurze Liaison mehr nicht. Nicht im geringsten war Rika überrascht, als es bereits eine Stunde vor der verabredeten Zeit klingelte. Katlin kam so gut wie immer zu spät aber eben nur bei den Sachen, welche ihr keinen Spaß machten. Bei allem anderen jedoch war sie die Erste, welche anwesend war. „Hey. Ich weiß ich bin zu früh“, hallte es Rika entgegen, als sie die Haustür öffnete und sich die Blonde bereits an ihr vorbei drängelte. „Komm ruhig rein“, meinte sie sarkastisch, als sie die Tür wieder schloss und ihrer Freundin in die Küche folgte. „Willst du was trinken?“, gab die Nonaka trocken von sich und beobachtete Katlin, wie diese bereits zwei Flaschen Bier herauszog. „Klar doch. Hier“, antwortete sie verschmitzt und reichte ihr die Alkoholflasche, welche sie mit hochgezogenen Augenbrauen annahm. „Wir haben erst Nachmittag.“ „Das nennt man Vorglühen.“ Rika schüttelte den Kopf, zog eines der Feuerzeuge an sich heran und öffnete den Verschluss. Vorglühen um 15 Uhr, ganz dicht war sie nicht mehr... „Auf einen genialen Abend!“, hörte sie es und sah zu, wie ihre Freundin einen kräftigen Zug nahm. „Dich kann man heute Nacht wahrscheinlich wieder nach Hause tragen was?“ „Ach Quatsch“, winkte die Kinomoto ab und musste selbst grinsen. „Das hast du auch das letzte Mal gesagt und T.k musste dich dann um 4 Uhr zu mir tragen“, sprach sie nüchtern aus und setzte sich an die Theke. Es war eigentlich fast immer dasselbe mit Kat. Sie trank zu viel und am Schluss musste entweder Kai oder T.k sie nach Hause schleppen. „Reden wir nicht über mich, sondern über dich. Ryo war heute früh da?“, grinste es ihr entgegen und nur mit mühe konnte sie einen genervten Laut unterdrücken. Es war so klar, dass sie es nicht auf sich beruhen lassen würde. „Das geht dich nichts an.“ „Ach komm schon. Ihr seid doch nicht zusammen oder?“ „Nein...“ Das Grinsen wurde breiter. „Also eine Affäre?“ „Kat...“, warnte Rika murrend und sah zu, wie die Genannte schulterzuckend hinüber zu der Anlage schritt. „Ist ja gut aber ich sag dir, so wie ihr beide euch benehmt, könnte man glauben ihr seid zusammen.“ Die ersten Töne erklangen, hallten laut wider. Sie waren aber nicht zusammen, dachte Rika und stützte den Kopf auf den Händen ab. Eine kurze Liaison, mehr war dort nicht und mehr würde auch nicht entstehen. „Kat mach endlich die verdammte Musik leiser!“, schrie die Nonaka und musste selbst innehalten. Wieso schrie sie überhaupt, Kat hörte sie sowieso nicht... Sie hatte für normal nichts gegen laute Musik, nein im Gegenteil aber die Kinomoto wollte einfach nicht verstehen, dass man so die Hausklingel nicht hören konnte. Genervt schritt sie in das Wohnzimmer, besah sich die Blonde, welche auf der Couch saß und kräftig im Takt mit wippte. Entweder war das Bier zu viel oder aber Kat, war auf Drogen. Wobei sie Ersteres ausschließen konnte... Wenn Du denkst Du denkst, dann denkst Du nur Du denkst, ein Mädchen kann das nicht, schau mir in die Augen, und dann schau in mein Gesicht. Laut trällerte die Kinomoto mit, sprang auf und drehte sich grinsend. Sie war eindeutig auf Drogen, dachte Rika und schritt hinüber, drehte die Lautstärke zurück. „Mach das wieder lauter!“, wurde ihr entgegen gemault. „Wie willst du bei dem Lärm die Anderen hören, wenn diese Klingeln? Richtig du hörst sie nicht...“ Bevor Kat ansetzen konnte, um zu widersprechen, schellte es bereits an der Tür. „Was hab ich gesagt...“, murrte die junge Frau ihrer Freundin entgegen und ging hinaus, um zu öffnen. Im gleichen Moment, wie Rika das Zimmer verlassen hatte, wurde die Musik wieder lauter, der Regler bis zum Anschlag durchgedreht. „Kat!“ Ein schreien, ein brüllen. „Mach die verdammte Scheiße jetzt leiser!“, schrie sie weiter und zog die Tür auf. „Hier geht ja die Post ab“, lachte Kai gegen das Gedröhne und kam gefolgt von T.k herein. „Das Weib geht mir jetzt schon auf die Nerven“, murmelte Rika und folgte beiden in den Wohnraum. Ein Fehler, wie sich herausstellte. Denn sobald die Nonaka in der Nähe ihrer tanzenden Freundin war, zog diese sie in eine Drehung, durch welche beide das Gleichgewicht verloren. Ihr erschrockener Aufschrei ging in dem Gelächter unter, welches die Musik bei Weitem übertönte unter. Kats gute Laune verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Noch immer sang sie die Lieder geräuschvoll mit, tanzte durch das Wohnzimmer und ließ die Anderen vor lauter Lachen nicht zur Ruhe kommen. Erst als Katlin per Zufall auf die Uhr sah, stoppte sie. „Seid ihr bescheuert?“, rief sie aus und setzte hinzu. „Wir haben 18 Uhr! Wieso sagt mir keine Sau Bescheid?!“ Sie alle sahen der jungen Frau dabei zu, wie sie hastend aus dem Raum rannte. „Das ist immer dasselbe mit ihr“, lachte T.k und klärte die anderen grinsend auf. „Sie braucht immer eine gewisse Zeit um sich fertigzumachen, und wenn es zu spät wird, bekommt sie Stress.“ Kazu wollte etwas erwidern, doch wurde er von der Kinomoto unterbrochen, welche schreiend nach Rika und Jen rief. Rika seufzte nur und dachte nicht im Traum daran sich jetzt schon irgendwie herzurichten. Diese Rechnung hatte sie ohne ihre Freundin gemacht, welche keine Minute später murrend zurückkam, sie sowie Jen packte und mit hinaus zog. Zu mindestens bei der Kato gelang es ihr. Kai und auch die Anderen lachten schallend auf, als die Nonaka sich im Türrahmen fest hielt. „Vergiss es...“, murrte sie Kat entgegen. „Jetzt sei nicht so stur! Ich verlange ja nicht, dass du dich schon fertigmachst“, presste Kat heraus und ließ Jen los, zog mit einem Ruck an. Dies hatte zufolge, dass Rika ausließ und beide nach hinten hinaus in den Gang flogen. An der Wand abstützend fauchte sie ihrer Freundin entgegen. „Ich schwöre dir, wenn du mich auch nur mit irgendeinem Teil nervst, bin ich schneller wieder im Wohnzimmer, als du bis drei zählen kannst.“ „Ist gut“, wurde ihr lächelnd entgegen geworfen. „Rika, Kat.“ Die Angesprochenen sahen zu Jen hinüber, welche beschämt auf den Boden starrte. „Ich hab eigentlich nichts dabei. Ich dachte, weil es ja noch so früh ist, dass wir noch mal bei mir vorbei schauen.“ „Nicht nötig, Rika hat genug Zeug. Ich hab auch nichts dabei.“ „Aber das kann ich doch nicht anziehen.“ Jen sah entsetzt auf. „Natürlich kannst du“, meinte die Nonaka und ließ sich von der Kinomoto mit hinunter in den Gang ziehen. „Aber...“ „Nichts aber komm.“ Katlin hackte sich bei der Kato unter, schleifte sie mit. Schnaufend legte sich die junge Frau auf ihr Bett, hörte zu wie Kat ein Teil nach dem anderen aus ihrem Schrank zog. Entweder nickte sie dann oder schüttelte den Kopf, bevor sie die Sachen auf zwei verschiedene Haufen schmiss. Ihr war es egal, die meisten Kleidungsstücke, hatte ihr Rumiko mitgebracht. Da waren Outfits dabei, welche sie in ihrem Leben nie anziehen würde aber wegschmeißen konnte sie die Sachen leider auch nicht. Die Hälfte davon waren Einzelstücke und für einen Normalsterblichen unerreichbar. Rumiko wäre sichtlich enttäuscht, wenn sie eines davon im Müll finden würde. Ein lautes freudiges Quietschen erklang, war wohl bis ins Wohnzimmer zu hören war und Jen, sowie sie selbst zusammenzucken ließ. Rikas Augen huschten zu der Kinomoto, welche ein rosafarbenes Etwas in der Hand hielt und mit glitzerndem Blick aufsah. Sie hatte doch wohl jetzt nicht eines der Faschingskostüme gefunden, welche ihre Mutter jedes Jahr mitbrachte. Kat drehte sich um und zog einen Reifen mit Hasenohren heraus. Doch hatte sie... „Das muss ich anprobieren!“, rief sie grinsend aus und verschwand im gleichen Augenblick noch im angrenzenden Badezimmer. Rika seufzte und stand auf. „Wohin gehst du?“, fragte Jen und lief ihr hinterher. „Ins Wohnzimmer, wir hören, wenn Kat das Teil anhat“, gab Rika zurück, schritt in den Wohnbereich hinein und angelte sich aus Kais Händen die Zigarette. „Was macht Kat?“, hörte sie Kazu fragen und kam nicht zum Antworten, als es bereits schreiend durch das Haus klang. „Sag mir, dass du das Teil zu Fasching angezogen hast!“ „Hat sie wieder irgendwas gefunden?“, meinte T.k und erntete nur ein leidiges Nicken. Sie alle sahen auf, als die Blonde in den Raum schritt. „Das ist so süß“, redete sie und schob den Reifen in ihren Haaren zurecht. Kai, welcher gerade an seinem Bier getrunken hatte, verschluckte sich prompt. Kazu wurde Rot und Ryo musste belustigt den Kopf schütteln. „Das Teil hat sogar hinten, einen kleinen Hasenschwanz.“ Kat drehte sich grinsend um und das war der Auslöser, dass T.k und auch Jen lachen mussten. „Rika sag mir, dass du das Teil angezogen hast.“ Die Angesprochene seufzte und wurde sich der Blicke der Jungs bewusst, welche nur auf eine Antwort warteten. „Nein, ich hatte das nicht an...“, murrte sie und schlug Kai, noch bevor er den Mund aufmachen konnte auf den Hinterkopf. „Spar es dir“, meinte die junge Frau trocken. „Ich wollte überhaupt nichts sagen“, grinste er und rieb sich die Stelle, an der ihre Hand ihn getroffen hatte. „Natürlich. Kat du kannst es haben, wenn du willst.“ „Wirklich?!“, rief sie aus und setzte freudig hinzu. „Das werd ich nächstes Jahr anziehen! Wiest ihr noch, wie ich als Elfe herumgelaufen bin?“ Kai und T.K nickten beide synchron. „Du meinst, als ein Autofahrer beinahe in seinen Vordermann gekracht wäre? So etwas vergisst man nicht“, gab T.k lachend von sich. Seufzend lehnte sich die junge Frau auf der Couch zurück, überschlug die Beine und schloss die Augen. Die Anderen waren noch dabei sich fertig herzurichten ganz vorne, Katlin, welche wahrscheinlich gerade die Schuhsammlung ihrer Mutter auseinandernahm. Vorher erst hatte die Kinomoto gemeint, wie praktisch es doch war, dass ihre Mutter Model war. So vieles bekam sie geschenkt, alleine deswegen weil jedes Mal wenn sie ein Teil trug auch der Diesiger in den Zeitungen erwähnt wurde. Ja es war wirklich praktisch, wenn es nach dem ginge, aber andererseits, war Rumiko auch nie zu Hause. Früher hatte sich dies noch in Grenzen gehalten, war sie doch noch jünger aber mittlerweile, sah sie ihre Mutter kaum noch. Sie rief zwar oft an, schickte Karten und Emails, aber nichtsdestotrotz sah Rika sie kaum. Inzwischen machte es ihr nichts mehr aus über Monate alleine in dem Haus zu sein aber hin und wieder wünschte sie sich etwas anderes. Mehr Zeit mit Rumiko zu verbringen, auch wenn dies hieß, hässliche Kleider und neugierige Fragen zu ertragen. Abermals seufzte die junge Frau. Ihr das sagen? Niemals... Die Lippen, welche sich hauchend auf die Ihren legten, ließ die junge Frau ohne Umschweife in die Realität zurückkehren und die Lider öffnen. „Gut siehst du aus“, meinte Ryo leise und küsste sie abermals. Sacht bewegte sich seine Hand in ihren Nacken und obwohl Rika ganz genau wusste, dass die Anderen in der Nähe waren, ignorierte sie diese Tatsache. Nicht länger als wenige Momente, bevor er sich setzte. „Danke, du auch. Du hast Glück, dass ich keinen Lippenstift trage“, schmunzelte Rika ihm entgegen, ließ ihn gewähren, als seine Finger sich auf ihren Oberschenkel legten. „In der Tat aber ehrlich gesagt wäre mir das egal“, lachte er leise und sah wie sie amüsiert die Augenbrauen in die Höhe hob. Und wie ihm das egal wäre... Es war nicht richtig, das wusste Ryo. Er würde sich nur selbst verletzen, zwischen ihnen war vieles aber keine Liebe, nicht von ihrer Seite. Er liebte sie, das war ihm bewusst, in jeder Sekunde, in jedem Augenblick. Was sie in ihrer Liebelei sah, konnte er nicht sagen aber wahrscheinlich nicht mehr, als ein kurzzeitiges Spiel. Warum sollte sie sonst die ganzen Berührungen, Annäherungen zulassen. Aber er musste sich eingestehen, so selbstzerstörerisch es auch war, er nahm lieber die Dinge, welche Rika bereit war zu geben. Auch wenn dies bedeutete ein Spiel zu spielen, bei dem er nur verlieren konnte. Ein Seufzer ran ihm unbeabsichtigt über die Lippen, was ihre Aufmerksamkeit zur Folge hatte. „Was ist?“ Ihre Augen flogen über seine Gestalt. Er lächelte. „Nichts, ich hab mich nur gefragt, wann die Anderen endlich fertig werden.“ „Was Kat angeht, können wir noch lange warten“, gab sie zurück und lehnte sich weiter zurück in die weiche Couch. Trotz seiner Worte wanderte ihr Blick noch mal über ihn. Wollte doch das Gefühl nicht verschwinden, das sein Lächeln aufgesetzt war. Wo die Liebe erblüht, erblüht auch die Eifersucht. Und wo Eifersucht ist, ist auch die Wut. Und der Trotz nicht weit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)